Was ist Sünde?
Themenübersicht » Was ist Sünde?
Woran denkst du, wenn du an Sünde denkst? Manche denken vielleicht an Mord und Totschlag, andere an Lügen und Stehlen und wieder andere an das Stück Sahnetorte, dass sie sich neulich gegönnt haben. Dies Überlegungen haben alle eine Sache gemeinsam: Sie beschreiben etwas, das verboten ist. Sünde scheint also, damit etwas zu tun zu haben, dass etwas verbotenes getan wird.
Sünde ist mehr als ein gebrochenes Verbot
Die Bibel erklärt uns aber, dass Sünde noch viel weiter reicht als das. Sünde kommt nämlich viel mehr einer Art „Zielverfehlung“ gleich. Der Mensch ist durch die Sünde nicht das, was Gott sich eigentlich gedacht hat. Im ersten Buch Mose (1 Mos 1,26) wird uns berichtet, dass Gott den Menschen ursprünglich als sein „Ebenbild“ geschaffen hat. Das bedeutet, dass der Mensch wie ein Spiegel das Wesen Gottes reflektieren sollte. Nur ein kurzer Blick in die Geschichte, ja sogar ein kurzer Blick in mein eigenes Leben reicht aus, um zu beweisen, dass der Mensch das nicht tut. Ich bin mir sicher, wenn du zu dir selbst ehrlich bist, zeigt dir dein Leben das Gleiche. Wir reflektieren nicht die Liebe Gottes. Wir haben als Menschheit unser Ziel verfehlt.
Der Apostel Paulus kommt in seinen Überlegungen über das Thema „Sünde“ in seinem Brief an die Römer zum gleichen Ergebnis. Er schreibt im Römerbrief 3,12:
„In der Schrift heißt es: ‘Keiner ist gerecht – nicht ein Einziger. 11 Keiner ist klug; keiner fragt nach Gott. 12 Alle haben sich von Gott abgewandt; alle sind für Gott unbrauchbar geworden. Keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.’“
Das Urteil, das hier gefällt wird ist eindeutig:
Jeder einzelne Mensch hat wegen der Sünde sein Ziel verfehlt.
Heimatlosigkeit, Zielverfehlung und Verbote
Wir befinden uns also in einem Zustand der Zielverfehlung. Woher wissen wir denn, wie dieses Ziel aussieht? Wie sieht ein Leben aus, dass Gottes Wesen reflektiert? Auf diese Frage möchte ich dir zwei Antworten geben:
Zum einen zeigt uns Gott wie ein Leben aussieht, das sein Wesen reflektiert, indem er uns Gebote gibt. So verbietet das achte Gebot das Lügen, weil Gott immer die Wahrheit sagt und in ihm keine Falschheit ist. Das fünfte Gebot verbietet das töten von Menschen, weil Gott selbst die Quelle allen Lebens ist. Die Gebote und Verbote der Bibel bilden damit eine Art „Bedienungsanleitung“ für das Leben und zeigen uns, wie wir unser Zeil eigentlich hätten erreichen sollen.
Die zweite Antwort darauf, wie ein Leben aussieht, das Gottes Wesen reflektiert, liegt in Jesus Christus begründet. Sein Leben zeigt uns wie ein Leben aussieht, in dem alle Gebote Gottes gehalten werden. Mehr noch: Er selbst ist Gott. Wir sehen also in Jesus Christus das ultimative Ebenbild Gottes, da er sein Wesen nicht nur spiegelt, sondern selber besitzt.
Zu wissen wie das Ziel aussieht, hilft uns jedoch noch nicht, es zu erreichen. Denn, wenn man krank ist, was nützt es dann zu wissen wie ein gesunder Mensch aussieht? Oder anders betrachtet: Nur weil ich weiß, wie die Mona Lisa aussieht, heißt das noch lange nicht, dass ich sie malen kann!
Das Problem der Sünde kann nur durch den Glauben an Jesus Christus gelöst werden. Wie das genau funktioniert kannst du hier auf unserer Seite entdecken. Wenn du Fragen zum Thema Sünde oder überhaupt zum Glauben haben, dann lade ich Sie ein unser Kontaktformular zu nutzen. Unsere E-Coachs beantworten dir gerne alle Fragen.
Ähnliche Themen
- Gott und Du
- Gott verändert Leben
- Gibt es Gott? Kann man ihn beweisen?
- Was ist der Sinn des Lebens?
- Wo ist Gott im Leid?
- Wie kann ich Gott finden?
- Ohne Gott kommt man auch zurecht
- Was ist das Besondere am christlichen Glauben?
- Wer ist Gott?
- Was ist Glaube?
- Befreiung von Sünde
- “Glauben ist nicht wissen”
- Was ist das “Christentum” wirklich?
- Wer ist ein Christ?
- Muss man in die Kirche gehen?
- Haben alle Religionen den gleichen Gott?
- Kann ich Gott vertrauen?
- Wie kann ich Gott erleben?
- Wie werde ich ein Christ?
- Was ist wirklich wichtig im Leben?
Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.