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Muss man in die Kirche gehen?

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Wenn du als kleines Kind an der Hand von deinen Eltern unterwegs bist und sie wollen, dass du in die Kirche mitkommst, dann musst du wohl gehen. Aber wenn du selber alt genug bist, eigene Entscheidungen zu treffen, ist die Antwort natürlich: Nein. Nein, man muss nicht in die Kirche gehen. Nein, du musst nicht in die Kirche gehen.
Eines möchte ich allerdings ergänzen. Ich persönlich gehe gar nicht in die Kirche, weil ich das aus irgendeinem Grund tun müsste. Aber ich tue es trotzdem.

Keiner muss in die Kirche gehen

Hinter der Frage, ob man in die Kirche gehen muss, stecken meist Ansichten wie die diese hier:
    –  Gott will das so, es ist eine Art Gesetz.
–  Es gehört sich einfach, ist „Christenpflicht“.
–  Was sollen die anderen denken, wenn man nicht in die Kirche geht?

Das Missverständnis hinter solchen Sätzen ist, dass ein Gottesdienst und sein Besuch nicht dazu gedacht sind, sich vor Gott oder Menschen in Szene zu setzen. Also ist der Kirchgang kein Anzeichen für echte Frömmigkeit.

Du darfst zur Kirche gehen

Hoffentlich ist eines jetzt klar: Keiner muss in die Kirche gehen. Allerdings möchte ich ergänzen: aber du darfst. Was für uns in unserer Umgebung – vielleicht sogar noch mit frommem Umfeld – als Zwang erscheint, ist in Wirklichkeit nämlich eine große Freiheit. In vielen Staaten existieren kaum Kirchen und Gemeinden. In anderen darf man sie nicht besuchen, wenn man nicht zur „richtigen“ Volksgruppe gehört. Die vielen christlichen Angeboten in Deutschland und darüber hinaus stellen also eine echte Chance dar.
Du darfst einfach irgendwo eine Kirche besuchen, wenn dir danach ist. Du darfst. Fühl dich frei. Es macht dich keinen Deut frommer, aber niemand hindert dich daran, deine Religion frei auszuüben oder dich wenigstens vor Ort zu informieren.

Vielleicht ist dein Weg in die nächste Kirche zu weit für dich oder möchtest dich erst einmal in einem anonymeren Umfeld informieren, dann bist du bei gottkennen.de genau richtig. Hier kannst du Kontakt zu Christen aufnehmen. Es ist zwar kein Ersatz für einen Gottesdienst, aber du kannst zum Beispiel deine Fragen loswerden.

kirche

Es tut dir gut, zur Kirche zu gehen

Okay: Kirche ist kein Muss. Natürlich kannst du auch auf andere Weise Kontakte zu Christen pflegen. Doch andererseits tut es dir selbst gut hinzugehen. Ganz einfach lässt sich dies nicht begründen. Das Zusammentreffen mit anderen Leuten, die mit Jesus leben möchten, spielt sicher eine Rolle. Ebenfalls das Beten, das Feiern von Abendmahl oder Eucharistie, das gemeinsame Lesen in der Bibel, das Singen oder das Hören auf eine Predigt.
Offensichtlich ist bei einem Gottesdienst das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Paulus beschreibt nämlich Gemeinde als einen Körper, einen Leib:

„Der menschliche Körper hat viele Glieder und Organe, doch nur gemeinsam machen die vielen Teile den einen Körper aus. So ist es auch bei Christus und seinem Leib.“ (1. Korintherbrief 12,12)

Und der Apostel ergänzt, dass wir als Christen wie die verschiedenen Körperteile aufeinander angewiesen sind. Im Normalfall sorgen wir füreinander (Vers 25) und teilen Freud und Leid miteinander (Vers 26).
Kirche und Gemeinde haben sich nicht zufällig entwickelt, sie sind Gottes Idee. Natürlich bestimmen Menschen die Atmosphäre darin. Aber Gott selbst meldet sich immer wieder zu Wort: „Es ist mein Leib. Ich bin auch noch da. Und ich möchte dir begegnen. Und dich mit Wegbegleitern beschenken.“ Das gilt natürlich nur für solche Kirchen oder Gemeinden in denen die Menschen in einer lebendigen Beziehung mit Gott leben, leider ist das nicht mehr in jeder Kirche der Fall.

Hast du noch keine Kirche, die du regelmäßig besuchst, zu der du gehörst? Dann frag doch bei den E-Coachs von gottkennen.de nach, wo du hingehen könntest. Oder warum sie eine Gemeinde besuchen. Sie sind nur ein Formular weit entfernt:

Und wie geht es weiter?

Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.

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