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Wie werde ich ein Christ?

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Das ist eine gute Frage. Es gibt viele Dinge, die einem da einfallen könnten:
– „Wie wäre es mit Nächstenliebe üben oder spenden?“
– „Was ist, wenn ich mich taufen lasse?“
– „Ich bin doch Mitglied in der Kirche und zahle jeden Monat meinen Steuerbeitrag.“
– „Vielleicht sollte ich öfter in die Kirche gehen.“

Wenn du getauft bist, jeden Sonntag in den Gottesdienst gehst, Mitglied in der Kirche bist, regelmäßig spendest und überall Nächstenliebe übst, wo sich dir die Gelegenheit bietet, dann macht dich das nicht zu einem Christen.
Diese Dinge sind alle gut und wertvoll, aber ein Christ wird man dadurch nicht.

Christen und die Sache mit dem Glauben

Der wirklich entscheidende Unterschied zwischen einem Christen und einem „Nicht-Christen“ ist eine Frage des Glaubens. Ein Christ ist jemand, der an Jesus Christus glaubt.

Das bedeutet nicht nur zu glauben, dass es mal einen Jesus in Nazareth gab, sondern ein tiefes Vertrauen in Jesus Christus. Deshalb antwortet der Apostel Frage auf die Frage „was soll ich tun, um gerettet zu werden?“ folgendes: „Glaube an Jesus, den Herrn, dann wirst du gerettet werden“ (Apg 16,31).
Ich als Christ glaube daran, dass Jesus Christus am Kreuz für meine Sünden gestorben und von den Toten auferstanden ist, so wie die Bibel es berichtet. Wir haben einen ganzen Artikel nur zum Thema „Glauben“, wenn du darüber mehr wissen möchtest.

Echter Glaube hat echte Konsequenzen

Christ-sein bedeutet aber nicht nur an Jesus glauben, sondern auch tun was er gesagt hat. Achtung, hier ist eine sehr wichtige Unterscheidung nötig: Man wird durch den Glauben an Jesus zu einem Christen, nicht durch Nächstenliebe oder sonstige „Taten“.
Aber, aus echtem Glauben folgen auch echte Konsequenzen. Stell dir vor ich würde dir erzählen, dass ich glaube, dass es morgen Steine regnen werde. Wenn ich dann ohne einen Helm rausgehe, dann glaube ich es doch nicht wirklich. So ähnlich ist es auch mit dem Glauben an Jesus.

Wenn ich glaube, dass er der Sohn Gottes ist, und glaube, dass er mich gerettet hat und mir ewiges Leben schenkt, sich aber nichts an meinem Leben ändert, dann ist das widersprüchlich.
Die Taten entstehen wegen des Glaubens. Deshalb nennt sie Jesus auch „Frucht.“ Sieh mal wie er es in einem Satz klar auf den Punkt bringt: „Man erkennt einen Baum an seiner Frucht. Feigen wachsen nicht an Dornensträuchern und Weintrauben nicht an Brombeerbüschen.“
(Lk 6,44)
Genauso wachsen gute Dinge wie die Liebe zum Nächsten an einem Christen und schlechte Dinge wie Egoismus nicht.

Jesus ruft dich in die Nachfolge

„Nachfolge“ ist das Wort, das Jesus oft benutzt, um Glauben und dessen Konsequenzen zu beschreiben. Christ-sein bedeutet also Jesus nachfolgen. Matthäus beschreibt sein Treffen auf Jesus in seinem Evangelium eindrucksvoll:

„Als Jesus die Straße entlangging, sah er Matthäus in seiner Zollstation sitzen. »Komm mit und folge mir nach«, sagte er zu ihm. Und Matthäus stand auf und folgte ihm nach.“
(Mt 9,9)

So einfach kann es sein. Jesu Aufforderung an dich ist die gleiche wie bei Matthäus:
„Folge mir nach! Glaube an mich und du wirst gerettet werden!“

Die Frage ist, wie wirst du mit diesem Ruf umgehen? Wirst du es auf die lange Bank schieben? Ihn für verrückt erklären? Oder dich auf das Wagnis einlassen und ihm nachfolgen.
Wenn du wissen möchtest, wie sich das auswirken kann, dann frage gerne unsere E-Coaches. Sie freuen sich sehr mit dir ins Gespräch zu kommen und für dich da zu sein. Wenn dich etwas daran hindert, Jesus nachzufolgen, dann kannst du es mit ihnen besprechen.

Und wie geht es weiter?

Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.

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