Haben alle Religionen den gleichen Gott?
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Es ist faszinierend zu fragen, ob die Menschen aus verschiedenen Religionen alle an denselben Gott glauben. Diese Frage wird weltweit kontrovers diskutiert. Das Spannende daran ist, dass sie sich nicht leicht beantworten lässt.
Die Weltreligionen
Auch wenn man die Frage auf die Weltreligionen beschränkt, die uns räumlich am nächsten sind, ist sie nicht leicht zu klären. Judentum, Islam und christlicher Glaube haben gemeinsame Wurzeln. Sie sind sich in manchen Bereichen sehr ähnlich. Und sie unterscheiden sich in etlichen. Auch wenn jeder Gläubige scheinbar seinen „eigenen“ Gott anbetet, gehen viele davon aus, dass gerade diese drei Religionen letztlich denselben Gott haben. Daneben denken allerdings auch viele, dass ihr jeweiliger Glaube der einzig wahre und richtige ist – mit der Folge, dass die anderen Religionen falsch liegen müssen.
Wenn alle an den gleichen Gott glauben
Glaubst du, dass alle Religionen letztlich den gleichen Gott haben? Daraus würde folgen, dass keine Religionsgemeinschaft so etwas wie „die Wahrheit“ für sich in Anspruch nehmen kann. Kein Andersgläubiger muss zum Glauben geführt werden. Auch muss niemand seinen Glauben hinterfragen, denn jeder Glaube ist letztlich richtig. Eine andere Folge dieses toleranten Denkens wäre, dass dein Gott nur schwer greifbar ist. Er legt sich kaum fest, ist je nach Zielgruppe und Religion sehr unterschiedlich.
Und wenn es nur einen Gott gibt?
Glaubst du, dass verschiedene Religionen durchaus verschiedene Götter haben? Daraus würde folgen, dass sich nur eine Religion an den wahren Gott richtet – alle anderen haben einen toten Gott als Inhalt. Sehr viele Menschen glauben also an jemanden, der eigentlich nicht existiert und ihnen deshalb auch nicht helfen kann. Mission ist hier notwendig, denn bei diesem exklusiven Glauben ist es entscheidend, an welchen Gott du glaubst.
Eine Frage der Toleranz
Eine konstruktive Auseinandersetzung mit diesen beiden Meinungen ist nur im Geist der Toleranz möglich. Dabei bedeutet Toleranz nicht, dass irgendwie doch jeder recht hat. Sie steht vielmehr dafür, dass jeder seine Meinung haben und vertreten darf. Dass man darüber redet und sich gegenseitig zuhört. Dass man durchaus probiert, sich gegenseitig zu überzeugen, aber sein Gegenüber immer respektiert. In dieser Grundhaltung kommen die E-Coachs von gottkennen.de mit denjenigen ins Gespräch, die ihnen ihre Meinungen und Fragen zu Gott schreiben. Das Ergebnis sind herausfordernde Gespräche voller Wertschätzung.
Was sagt Gott dazu?
Tatsächlich ist Gott gleichzeitig toleranter und exklusiver, als die meisten es sich vorstellen können. Arabische Christen sprechen ihn mit „Allah“ an – und er hört sie. Auch innerhalb der verschiedenen christlichen Kirchen scheint Gott keine Präferenzen zu haben – sein Segen ist überall spürbar. Wirklich wichtig scheint ihm eher zu sein, dass Menschen aus allen religiösen Hintergründen ihn suchen. So wie die antiken Athener, deren heidnischen Tempel für den „unbekannten Gott“ Paulus ausdrücklich lobt (Apostelgeschichte 17,16ff). Derselbe Gott betont allerdings, dass nur er „Weg, Wahrheit und Leben“ ist (Johannesevangelium 14,6).
Was meinst du dazu? Lass uns ins Gespräch kommen …
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Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.