Ist Gott gerecht, wenn er Menschen bestraft?
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„Highway to Hell“ (deutsch: Autobahn in die Hölle) – so heißt ein bekanntes Lied der australischen Rockband „ACDC“.
Es handelt unter anderem davon, dass der Sänger das ihm bestimmte Ende, die Hölle bald sehen wird.
Das ist sozusagen die Quittung seines Lebens. Er scheint dieses Ende verdient zu haben; das ist gerecht. Keine Frage.
Aber warum muss auf Böses eine Strafe folgen? „Darf“ Gott Menschen bestrafen?
Paulus beschreibt in der Bibel, im „Römerbrief“ (hier: Rö) in den ersten drei Kapiteln, wieso Gott gerecht ist, wenn er Menschen bestraft.
Gott ist gut
Er ist der Schöpfer dieser Welt und hat sie gemacht, um sie zu lieben. Dazu hat er auch den Menschen geschaffen, um ihn zu lieben und von ihm angebetet und geliebt zu werden. Aber der Mensch hat Gottes Liebe abgewiesen und wollte sein eigner Herr sein. Die Bibel sagt: „Gott ist Licht“ (1. Joh 1,5) Nichts auf dieser Erde ist auch nur annäherungsweise so schön, rein, gut, gerecht und freundlich wie Gott.
Gott macht sich bemerkbar
Alle Menschen sehen, dass es Gott geben muss. Hinter der Schöpfung, die jeder Mensch sehen, schmecken, riechen und fühlen kann, muss ein Schöpfer stehen. Aber sie fragen nicht nach ihm und wollen nicht mit ihm leben. (Rö 1,19-20)
Jeder Mensch tut Böses
Die Bibel nennt Dinge wie Mord, Diebstahl „Sünde“ oder Lügen Sünde. Aber jeder Mensch hat ein Gewissen, das ihm sagt, dass Mord, Diebstahl, Lügen, etc. ihm und anderen schaden. (Rö 1,32; 3,23)
Manche Menschen kennen Gottes Gebote sehr gut
Gottes Volk, Israel, das seine guten Gebote kannte, hat sie trotzdem immer wieder gebrochen. Paulus erwähnt diesen Tatbestand, um zu zeigen, dass es „kein Ansehen der Person vor Gott“ gibt. Ausnahmslos alle Menschen wurden von Gott geschaffen, um Gutes zu tun und Gott damit zu ehren. Aber keiner kommt seiner Aufgabe nach! Selbst Israel nicht, obwohl es Gottes Willen bis ins Detail kannte. (Rö 2,17-29)
Paulus zeigt also sehr klar auf, dass wir Menschen von Natur aus Rebellen sind. Nicht Gott tut uns Böses an, sondern wir haben Gott unsere Feindschaft erklärt. Gott bestraft Menschen also nicht, obwohl, sondern weil er gut und gerecht ist.
Vielleicht hast du ja schon einmal probiert, Speiseöl mit Wasser oder Essig zu mischen. Zwei ganz normale Flüssigkeiten. Und trotz aller Anstrengung deinerseits kannst du sie nicht mischen. Es geht einfach nicht, weil sie sich abstoßen. Genauso stößt unsere Sünde uns von Gott ab.
Außerhalb von Gottes Liebe gibt es jedoch keinen „neutralen Boden“. Auch das macht die Bibel klar. Entweder ist man Gottes Feind, oder man ist Gottes Freund. Die Menschen können die Vergebung ihrer Schuld als Geschenk annehmen.
Gott hat seinen Sohn Jesus Christus bestraft, damit die Menschen, die gerechterweise die Hölle verdient hätten, seine Kinder sein können.
Wie das funktioniert und welche Auswirkungen das haben kann, schreibt Paulus in den restlichen Kapiteln des Römerbriefs.
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Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.