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Der Weihnachtsmann

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Morgen kommt der Weihnachtsmann“ singen die Kinder in Vorfreude auf Weihnachten. Sie singen es auch noch, wenn sie schon längst wissen, dass es den Weihnachtsmann so gar nicht gibt. Dass da ein Student, der Onkel oder die Mama hinter dem Bart versteckt ist. Doch wie ist das eigentlich wirklich mit dem Mann, der Weihnachten seinen Namen gegeben hat? Oder sollte es umgekehrt sein?

Wer ist der Weihnachtsmann?

Der Weihnachtsmann“ – weiß Wikipedia – „ist eine Symbolfigur weihnachtlichen Schenkens“ und hauptsächlich in evangelisch geprägten Gegenden populär. Er vereint die Eigenschaften von Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht in einer Person, bringt also den guten Kindern eine Belohnung und die bösen bestraft er. Auftreten tut er weltweit unter den verschiedensten Namen: in Holland als Sinterklaas, in Russland als Väterchen Frost, in den USA als Santa Claus, in Frankreich als Père Noël. Interessanterweise kommt er als Noel Baba sogar in liberale islamische Familien.

Der Weihnachtsmann und Coca Cola

Trotz seiner vielen verschiedenen Erscheinungsformen hat sich die des freundlichen, dicken, rauschebärtigen Mannes im roten Mantel mit roter Mütze und weißem Pelzbesatz durchgesetzt. Das Gerücht besagt, dass Coca Cola diesen Weihnachtsmann erfunden hätte. Das ist allerdings nicht ganz richtig. So ähnlich sah auch vorher schon eine Form des amerikanischen Santa Claus aus, allerdings hat Coca Cola diese Form aufgegriffen, seit 1931 in seiner Werbung verwendet und damit erheblich zur Verbreitung dieses Weihnachtsmannes beigetragen.
Kaum zu glauben, dass ein Mann, den es gar nicht gibt, solch ein Sympathieträger ist. Andererseits: Er hat ja auch ein wunderbares Vorbild.

weihnachtsmann

Der Nikolaus – ein türkischer Bischof

Eines der tragenden Vorbilder für den Weihnachtsmann ist nämlich der Nikolaus. Und zwar der echte. Dieser hat im 4. Jahrhundert in Myra gelebt und als Bischof gearbeitet. Damit war „unser“ Nikolaus nach heutigem Verständnis ein Türke aus der Gegend von Antalya. Eigentlich kam er aus reichem Haus. Genau das ermöglichte es ihm auch, sein Erbe einzusetzen. Als ein Nachbar von Nikolaus wegen seiner Armut keine andere Möglichkeit mehr sah, als seine Töchter in die Prostitution zu geben, legte dieser ihm einige Nächte lang Goldstücke aufs Fensterbrett oder steckte sie in aufgehängte Socken. Die Mädchen waren gerettet – und eine Tradition geboren.
Wie viel an dieser Geschichte und den vielen anderen Legenden um den beliebten Bischof dran ist, lässt sich nicht mehr sicher klären. Tatsache ist, dass es den wohltätigen Nikolaus wirklich gab. Und dass mit ihm das Schenken Einzug in die christliche Tradition fand.

Vorbild gefragt

Menschen wie Nikolaus von Myra, Franz von Assisi und anderen Heiligen wird man in der Regel nicht gerecht, wenn man ihre Wundergeschichten auf die Goldwaage legt. Diese Geschichten sind vielmehr ein Ausdruck der (späteren) Verehrung für sie. Wenn sie auch sicher einen wahren Kern haben. Zum Glück haben wir heute als Christen sehr gute Möglichkeiten: Wer etwas mit Jesus erlebt hat, kann selber davon berichten und muss nicht hoffen, dass die Nachwelt ihn richtig verstanden hat. Der Nachteil davon liegt auf der Hand: Sagengestalten wie der Nikolaus entwickeln sich heute nicht mehr. Allerdings hat das, was viele Nachfolger von Jesus erleben, dafür auch Hand und Fuß. Einige Beispiele findest du hier auf der Seite gottkennen.de. Menschen von heute erzählen darin Geschichten von heute – ohne Nikolaus und Weihnachtsmann und doch voller Wunder.

Und das Christkind?

Und was ist mit dem Christkind? Wer Jesus Christus auf das Bild eines kleinen Kindes festlegen will, wird ihm nicht gerecht. Denn im Gegensatz zum Weihnachtsmann ist er real und erfahrbar. Das große Geschenk, das er uns anbietet, ist seine Liebe. Wie diese Liebe konkret aussieht und wie es möglich ist, Jesus kennenzulernen, kannst du hier auf der Seite gottkennen.de erfahren.

Und wie geht es weiter?

Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.

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