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Warum feiern wir Weihnachten?

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Die Frage, warum wir Weihnachten feiern, kann man geschichtlich, naiv, böse und auf hundert andere Arten beantworten – oder es zumindest versuchen. Allerdings wird am Ende immer so etwas wie ein Fragezeichen für dich stehenbleiben. Dann musst du entscheiden: Feiere ich mit? Und wenn ja, warum?

Haben die ersten Christen Weihnachten gefeiert?

Von den ersten Christen heißt es, dass sie jeden ersten Tag der Woche feierten, weil Jesus an diesem Tag auferstanden war. Wobei du jetzt nicht zu denken brauchst, dass dieses Feiern etwas mit Party oder auch nur einem freien Tag zu tun hatte. Denn die Sieben-Tage-Woche war normal und man konnte sich als Arbeiter oder Sklave schlecht abmelden: „Aus Glaubensgründen will ich ab sofort sonntags nicht mehr arbeiten …“ Von einer Weihnachtsfeier ist in den ersten Jahrhunderten allerdings nirgendwo die Rede.

Warum kam es zur Weihnachtsfeier?

Vordergründig hat der „Schuldige“ daran sogar einen Namen: Furius Dionysius Filocalus. Natürlich hat er als Einzelner nicht das Weihnachtsfest erfunden, doch immerhin berichtete der Römer in seiner Funktion als Chronist im Jahr 354 zuerst davon. Einige Zeit vorher war der 25. Dezember bereits als heidnischer Feiertag populär: „Sol Invictus“ wurde zur Wintersonnwende gefeiert, der unbesiegbare Sonnengott. Als der christliche Glaube sich immer weiter ausbreitete, wurde der bisherige Feiertag einfach umgewandelt: Von jetzt an sollte nicht mehr der Sonnengott, sondern Christus, das wahre Licht, gefeiert werden. Damals wie heute hatten Menschen mit dieser Haltung „Hauptsache, das Fest bleibt bestehen!“, so ihre Probleme. Am Termin unserer Weihnachtsfeier hat sich allerdings seit damals nichts mehr geändert. Die meisten Christen feiern Weihnachten nach wie vor am 25. Dezember. Nur in den Ostkirchen gibt es eine etwas andere zeitliche Regelung. Dort wird Weihnachten am 6. Januar gefeiert.

weihnachtsfeier

Gott wird Mensch

Es gibt viele Gründe, die man auch noch haben kann, um Weihnachten zu feiern, doch der eigentliche Grund ist immer noch: An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch wurde. Wir freuen uns, dass er uns durch Jesus ein Friedensangebot gemacht hat. Und uns Menschen als Mensch so nah wie möglich gekommen ist. Weihnachten ist eben nicht das anonyme X-mas – es ist das Christfest. Natürlich kannst du Jesus für dich persönlich herausstreichen und dich mit Weihnachtsgans und Kerzenschein zufrieden geben. Auf Dauer ist das allerdings wie eine Geburtstagsparty ohne denjenigen, der Geburtstag hat. Irgendwie sinnlos …
Gott wird Mensch. Das war der wichtigste Grund für das Weihnachtsfest und ist es trotz Konsumschlacht und mancher Auswüchse immer noch. Und es ist ein wirklicher Grund zum Freuen und Feiern. Du brauchst nicht länger nach einem Weg heraus aus dem Gefängnis des Daseins zu suchen – Gott hat quasi die Tür aufgeschlossen. Du brauchst nicht länger versuchen, zu ihm zu kommen, weil er bereits zu dir gekommen ist. Diese befreiende Erfahrung haben bereits viele Menschen gemacht, Menschen wie Eckart, der vorher jahrelang in der Esoterik seine Erfüllung suchte.

Weihnachten – Fest der Freude und des Friedens

Teil der bekannten Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium ist die Zusage der Engel: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.“ Und die Fortsetzung wenige Sätze später: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lukasevangelium 2,10 und 14)
Freude und Friede sind also keine Dinge, die du auf Knopfdruck zu Weihnachten produzieren musst, um ein harmonisches Fest hinzubekommen. Es sind vielmehr Angebote Gottes. Er schenkt sie jedem, der sich an Weihnachten (oder zu irgendeiner anderen Zeit) wie die Hirten damals auf den Weg macht: Voller Fragen, aber mit leeren Händen. Das sind die besten Voraussetzungen, um Gott kennenzulernen. Hast du Interesse an dieser neuen Qualität von Weihnachten?

Und wie geht es weiter?

Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.

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