Trotz Erfolg, Karriere und Geld nicht glücklich
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„Ich hatte von klein auf einen unbändigen Drang nach Leben in mir, nach Abenteuer“, so beginnt Tilo seine Geschichte. Und seine Lebensgeschichte hätte durchaus früh zu Ende gehen können.
Eine Traumkarriere
Was mit Grölen und Randale auf dem Fußballplatz beginnt, mündet im Laufe der Zeit in eine fast bürgerliche Karriere. Na ja, fast. Musik wird Tilo wichtiger als der Mix aus Alkohol und Gewalt. Er gründet eine Band, tourt durchs Land – und wird erfolgreich. Er hat Glück. Eine ganze Weile lang lebt er seinen Traum. Sein Hobby ist sein Beruf geworden, und er kann gut davon leben. Nebenbei lernt er die Frau seines Lebens kennen und sie sagt auch noch ja zu ihm. Die beiden heiraten. Als Tilo bald darauf noch eine erfolgreiche Show-Agentur gründet, scheint seine Karriere endgültig auf einem guten Weg zu sein.
Wenn dich das Glück verlässt
Die Karriere von Tilo bekommt keinen Knick, aber sein Traum löst sich irgendwann auf. Eigentlich hat er alles erreicht, was er sich immer gewünscht hat, doch das fühlt sich plötzlich wie Sand in seinen Händen an. Der Erfolg zerrinnt, er bringt ihm nichts mehr und er ist nicht glücklich. Als Schicksalsschläge dazukommen – sein Vater stirbt unerwartet bei einem Unfall und die Band geht auseinander – stellt er sich die Frage nach dem Sinn des Ganzen. Was soll der Sinn seines Lebens sein? Was bleibt? Wo andere sich jetzt an Geld, Karriere und Erfolg festhalten würden, schüttelt Tilo nur den Kopf: All das hat er ja gehabt. Und es hat ihn nicht erfüllt. Ob es etwas Anderes gibt?
Zeit zum Beten
Religiös war Tilo nie gewesen. Schon weil er im real existierenden Sozialismus der DDR aufgewachsen ist. Religion ist für ihn der Inbegriff der Langeweile. So richtig begreifen kann er es selbst nicht, dass er sich irgendwann fragt: Und wenn doch etwas dran ist? Ganz zaghaft lässt er sich auf diesen seltsamen, unbekannten Gott ein. Er liest sogar in der Bibel. Und stellt sehr schnell fest: Gott ist alles Mögliche, aber nicht langweilig. Je mehr Tilo sich mit Gott beschäftigt, umso klarer wird es ihm, dass dieser scheinbar einen Anspruch an sein Leben stellt. Und irgendwann reagiert er und betet – ganz einfach spricht er mit Gott und lädt ihn in sein Leben ein.
Gott hört
Das Ergebnis seines Versuchs überrascht Tilo. So ganz sicher ist er sich nicht, ob am anderen Ende der Leitung jemand wartet. Doch als er betet, wird er auf einen Schlag mit Gottes tiefem Frieden erfüllt. Plötzlich begreift er, dass es kein größeres Abenteuer geben kann, als mit Gott zu leben, weil es ihn wirklich gibt. Das ist Jahre her. Längst macht Tilo wieder professionell Musik. Außerdem hat er in seiner Stadt eine Arbeit unter jungen Menschen begonnen. Und beide Arbeiten haben mit seinem neuen Lebensinhalt zu tun. Er kann einfach nicht anders, als anderen von dem Gott zu erzählen, der sein Leben auf den Kopf gestellt und ihm die Sinnfrage beantwortet hat. Damit ist Tilo in guter Gesellschaft. Egal, wie spektakulär oder „normal“ die Begegnung mit abläuft: Wer dem lebendigen Gott begegnet, der hat etwas zu erzählen.
Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.