Die Zehn Gebote
Themenübersicht » Die Zehn Gebote
Du sollst nicht töten.
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden.
…
Wie geht es weiter? Was gehört alles zu den Zehn Geboten?
Haben diese antiken Regeln noch irgendeine Bedeutung für uns heute?
Einige der zehn Gebote klingen sinnvoll, andere hören sich eher verstaubt an. Was denkst du? Wofür waren die Zehn Gebote wohl ursprünglich gedacht? Und was sollte man heute damit anfangen?
Falls du sie einem im Original nachlesen möchtest, findest du sie übrigens in 2.Mose Kapitel 20.
Ein Vertrag mit Gott
Wer sich heute die Zehn Gebote anschaut, versteht sie meist als individuelle Empfehlungen für sich. So in der Art von: Wenn sie dir etwas bedeuten, dann halte dich daran. Am Anfang war ihre Wirkung sicher eine andere. Die Form der Zehn Gebote erinnert nämlich an damals übliche Verträge (Wiki). Könige schlossen auf diese Weise einen Bund mit ihren Vasallen.
Tatsächlich ging es dabei um mehr als richtiges Verhalten: Gott bekräftigte durch Die Zehn Gebote gegenüber Israel, dass sie sein Volk waren.
Ethische Grundlage
Auch die Ethik spielt eine wichtige Rolle bei den Zehn Geboten. Vielleicht wehrst du dich gegen manche Aussage der Gebote, doch wenn du sie einmal als „Opfer“ siehst, sind sie gar nicht mehr so abwegig.
Möchtest du, dass man dich umbringt? Bestiehlt? Deinen Ehepartner verführt? Diese alten Gesetze scheinen doch irgendwie relevant zu sein. Manch einem geht es wie Ricardo, der irgendwann gemerkt hat, dass sich echtes Leben nicht ohne Gottes Regeln gestalten lässt. Seine Geschichte siehst du hier.
Wie komme ich zu Gott?
Schwierig wird es, wenn man die Zehn Gebote zum Weg zu Gott macht. „Wenn du die Gebote hältst, dann liebt dich Gott. Dann darfst du auch zu ihm kommen.“ So etwas hört sich vielleicht fromm an, aber es stimmt nicht.
Es stimmt nicht, weil für uns als Menschen gilt: „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“ (Römerbrief 3,23)
Und es stimmt nicht, weil Gott bedingungslos liebt. Ohne geistliche Erfolge. Er liebt dich und mich. Und er begegnet uns in seinem Sohn Jesus. Wenn du dazu mehr hören möchtest, dann schau doch mal den kurzen Film mit Max an.
Liebe ist der Weg
Wir Menschen haben schon immer aus wenigen Regeln viele gemacht. So blieb es im Alten Testament nicht bei zehn Gesetzen, sondern letztlich bei 613. Darum herum entwickelten die Juden noch wesentlich mehr Regeln. Jesus hat diese später deutlich vereinfacht – auf ganze zwei Gebote:
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.“ (Lukasevangelium 10,27)
Was hältst du davon? Lebst du nach zwei, zehn oder 613 Regeln?
Oder nach deinen eigenen? Erzähl doch einem der E-Coachs von von gottkennen.de was du denkst.
Es könnte ein spannendes Gespräch werden.
Das entscheidest natürlich Du. Du sitzt an Deinem Computer und niemand kann und will Deine Zustimmung zu dem erzwingen, was Du eben gelesen hast. Nimm Dir Zeit. Bete – auch, wenn Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast – und teile Gott Deine Fragen, Deine Bedenken oder Deine Wünsche mit.